Sri Lanka Reisebericht – Unsere Route & Tipps
Inhaltsverzeichnis
Mit Reisetipps, Highlights & persönlichen Erfahrungen
Du planst deine erste Sri Lanka Reise und suchst die ideale Route? Dann bist du hier genau richtig! In unserem Sri Lanka Reisebericht nehmen wir dich mit auf unsere Rundreise, zeigen dir die schönsten Orte, echte Geheimtipps und geben praktische Tipps für deinen Start ins Tropenparadies.
In diesem Reisebericht nehmen wir euch mit auf unsere zweiwöchige Rundreise durch das Inselparadies im Indischen Ozean. Du bekommst unsere Route, Highlights, Kosten und viele Tipps für deine eigene Reise!
Da unsere komplette Reise insgesamt 24 Tage geht, erstmal ein paar Worte dazu. Wir waren im Prinzip 3,5 Wochen unterwegs. Gestartet sind wir in München mit Emirates nach Dubai. Da haben wir uns zwei Tage die Stadt angesehen und sind dann weiter nach Colombo geflogen. Nach den zwei Wochen Rundreise in Sri Lanka sind wir dann von Colombo aus über die Malediven zurück nach München geflogen. Das lässt sich über Gabelflüge (Skyscanner) super machen.
Hier geht es ja aber um unseren Roadtrip in Sri Lanka .
Im Vorfeld haben wir uns so viele Gedanken gemacht. Welche Route nehmen wir? Wird das Wetter im November zu unserer Route passen? Wie bewegen wir uns auf der Insel fort? Ist es sicher da? Und, und ,und…
Warum Sri Lanka das perfekte Einsteigerziel ist
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relativ kurze Flugzeit im Vergleich zu Südostasien
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Günstige Preise & überall freundliche Menschen
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Vielfältige Natur: Strände, Berge, Teeplantagen & eine unglaubliche Tierwelt
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Kultur & Abenteuer in einem Land
Wie so oft, haben wir uns dann für die landestypische Fortbewegungsart entschieden. Es sollte eine Rundreise mit dem TukTuk werden – aber dazu später mehr.
Unsere Route durch Sri Lanka
Ausflug nach Polonnaruwa
Nach stundenlangem Regen, der gestern gegen 16 Uhr eingesetzt hat, scheint heute Morgen die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Es tropft noch überall von den Bäumen und die Pitsch nassen Vögel zaubern Konzert, wie wir es noch nie gehört haben, unglaublich.
Unser erstes Frühstück in Sri Lanka war fantastisch. Nun ging es an die Tagesplanung.
All unsere Wetter Apps zeigten ab ca.10.30 Uhr starken Regen an. Dann haben wir die Leute hier vor Ort gefragt, wie sie das einschätzen. Bei ihnen hieß es.“ Es regnet bestimmt erst ab 15 Uhr“. Somit haben wir beschlossen, einen TukTuk Fahrer zu bestellen, der uns nach Polonnaruwa bringt, was eine Fahrt von 1,5 Std. entfernt liegt und die bedeutendste archäologische Ruinenstadt in Sri Lanka ist. Los ging es 9 Uhr.
Unser Fahrer Neel war super gut gelaunt,hat uns einige interessante Sachen erzählt und ein paar schönen Orten auf der Strecke angehalten.
So macht’s halt immer Spaß, wenn der Weg das Ziel ist. Erster Stopp war ein schöner Blick auf den Sigiriya Rock, einem der Wahrzeichen Sri Lanka. Oben drauf befinden sich noch die Überreste einer alten Tempelstadt.
Dann ging es nach Polonnaruwa, dem einstigen Sitz der Königsfamilie mit teils sehr gut erhaltenen Gebäuden aus dem Jahr 1130. Absolut beeindruckend sind die mächtigen Buddha Statuen und Stupas. Es war super interessant und höllisch heiß. Da hat der Fahrtwind auf dem 90 min Rückweg richtig gut getan. Und übrigens. Zu unserer Ankunft kurz nach halb Drei begann es dann auch zu regnen.
Hier sind mal ein paar Eindrücke, was euch da unter Anderem so erwartet.
Übernahme unseres TukTuk`s und Infos
Heute Morgen um 9 Uhr war es nun soweit. Unser Tuktuk von TukTuk Rental für die nächsten 10 Tage wurde geliefert. Nach einer kurzen Einweisung gab es eine Fahrstunde und somit auch die Lizenz zum Fahren auf Sri Lanka. Jana wollte natürlich auch unbedingt mal am Steuer sitzen. Danach stieg der Fahrlehrer aus und verabschiedete sich. Er meinte nur. Genießt eure Zeit auf Sri Lanka in der absolut authentischsten Art und Weise. Wir sind also sofort rein ins Getümmel und sind gefahren und gefahren, Getreu dem Motto ‚ Learning by Doing‘. So werden wir nun unsere Rundreise durch Sri Lanka mit dem TukTuk fortsetzen.
Und falls ihr euch grad fragt, ob denn da auch wirklich viel Gepäck reinpasst. Genau das war unsere größte Sorge. Aber wie fast immer waren die Bedenken völlig umsonst, denn wir hatten wirklich viel dabei. Weil wir ja eh noch viel länger unterwegs waren. (einen großen Reisekoffer, einen sehr großen Rucksack, einen kleineren Rucksack, einen Handgepäck Trolley und zwei kleine Handgepäck Taschen) Also das war wirklich gar kein Problem.
Die Begegnungen, die man unterwegs hat, wenn man so landestypische durch die Gegend reist, sind einfach unbezahlbar. Da man eh nur max. 40 km/h fahren darf, nimmt man natürlich automatisch Alles viel besser wahr.
Pidurangala Rock & Hurulu Nationalpark
Ein Ziel war es für mich, auf den Pidurangala Rock zu steigen und den grandiosen Blick auf den Sigerya Rock, den Löwenfelsen zu erleben. Jana konnte wegen ihrem Knie leider nicht da hoch klettern. Da ich nicht mit unserem TukTuk im Dunkeln diese unbekannte Strecke fahren wollte, fragte ich unseren Fahrer vom letzten Mal. Er wohnt eh direkt hier nebenan . Und er freute sich, das er mich dahin bringen darf. Wir starteten 5.15 Uhr.
Die Stimmung so kurz vor Sonnenaufgang war magisch. Vorbei am schönen Kandalama Lake ging es dann ca.35 Minuten zum Fels. Neel, mein Fahrer wartete auf dem Parkplatz unten am Felsen und ich machte mich auf den Weg nach oben.
Es war bereits so drückend warm, vom warmen Regen der Nacht . Überall tropft es von den Bäumen. Man soll hier gut aufpassen,denn neben den teilweise echt rutschigen Festplatten, steilen Stufen und überaus engen Felsspalten gibt es viele Schlangen. Allerdings bin ich zum Glück keiner begegnet. Es war teilweise echt anstrengend, da allein das Klima mich hier echt herausfordert. Aber nach gut 35 schweißtreibenden Minuten bin ich auch schon oben.
Hier auf dem Plateau sind bereits ne Menge Leute oben,die alle noch viel eher hoch sind. Das wollte ich allerdings bewusst nicht. Die Aussicht ist wirklich einmalig. Ich fühle mich wie an einem Drehort von Jurrasic Park. Es fehlen nur noch Dinosaurier. Stattdessen treffe ich hier ne Menge Affen und wilde Hunde.
Ich bleibe ca. eine Stunde da oben und genieße das so richtig, bevor ich mich wieder auf den Abstieg mache.
Nun ging es wieder zu Neel ins Tuktuk und an in unsere Lodge zum Frühstück. Nachdem wir gut gefrühstückt haben, und bissel nix gemacht haben, dachten wir so. Komm, lass uns doch mit dem Tuktuk zum Hurulu Eco Park fahren und ne schöne Safari machen. Immerhin gibt’s hier auf Sri Lanka die größte Elefantendichte der Welt. Wo es früher fast 20.000 Elefanten hier gab, sind es heute nur noch bis zu 4000. Dennoch ist das für die Größe der Insel ne ganze Menge. Und das besondere an den Nationalparks hier. Sie sind nicht eingezeunt.
Unser Guide hat ein unfassbar geschultes Auge und konnte uns auch die kleinsten Tiere zeigen. Ohne ihn wären wir mit großer Sicherheit oftmals einfach vorbeigefahren. Aber gut – dafür sind sie ja eben Guides geworden. Und wir haben direkt neben unserem Jeep so viele spannende Tiere wie Chamäleons, Echsen, viele ganz tolle Vögel, Affen, Adler u.v.m. gesehen. Also diesen park können wir unbedingt empfehlen, auch weil hier ein nicht so viel los ist, wie in den anderen großen Nationalparks wie Yala NP und Udawalawe NP.
Natürlich haben wir dann auch noch sehr viele Elefanten gesehen und irgendwie hat uns das stark an die Safari im Addo Elephant Park in Südafrika erinnert. Allerdings gibt es hier einen riesigen Unterschied. Es ist hier auf Sri Lanka so unfassbar Grün und saftig. Ein wahres Paradies für die Elefanten. Und falls ihr kleine Kinder habt, werden sie sich spätestens hier wie im absoluten Tier Schlaraffenland fühlen. Ein großartiges Erlebnis für alle. 🙂
Daher stehen hier auch überall Schilder, die vor Elefanten warnen. Und natürlich haben wir später auf der Rückfahrt sogar zwei angetroffen, die direkt an der viel befahrenen Hauptstraße liefen. Das ist wirklich komplett verrückt.
Nachdem wir gegen 14.30 Uhr wieder in unserer Lodge waren, verbrachten wir den Rest des Tages in unserem schönen Garten und im Pool. Abends gab es für uns ein traditionelles Sri Lanka Gericht mit verschiedenen Curry’s. Eines hat es uns ganz besonders angetan. Frisch geraspelte Kokosnuss mit Tomate, Zwiebeln, Chilli und Limette. So hat er uns die Zubereitung direkt einmal gezeigt,so da wir es nun zu Hause nachmachen können.
Auf ins Hochland nach Ella
Heute früh ging es für uns bereits um 7.30 Uhr mit unserem TukTuk los zu unserem nächsten Stopp auf der Rundreise durch Sri Lanka. Wir starten extra zeitig, da es mit 167 km die längste Fahrt ist. Unser Frühstück haben wir als kleines Paket mitbekommen. Das Gepäck haben wir gut verstaut und los ging es. Es ist schon hart mit nur 40 kmh zu fahren . Aber irgendwie ging es dann doch ganz gut. Allerdings tat mir nach 4 Stunden Rücken und Schultern ordentlich weh.
Unsere Hütte liegt mitten im zentralen Hochland. Hier sind die Temperaturen etwas niedriger,echt angenehm. Die Anfahrt hier hoch war allerdings alles Andere als einfach. Steil ist gar kein Ausdruck. Aber unser Gastgeber hat uns mit seinem Tuktuk gefahren. Unglaublich nervenaufreibend.
Der Ausblick von unserer kleinen Terrasse ist nicht zu toppen. Die Nine Arch Bridge liegt direkt unter uns. Diese Brücke ist eines der Wahrzeichen des Landes.
Hier machen wir nur einen kurzen Stopp auf den Weg in den Süden des Landes. Wir haben dann erstmal ganz in Ruhe Ella etwas erkundet und ich hab mir erstmal eine ordentliche Ayurveda Rückenmassage gegönnt. Hinterher war mein Rücken einfach wieder wie komplett neu. Traumhaft. Dann gab’s zwei leckere Smoothie Bowls, die weltbesten Pancakes und Cappuccino dazu.
Das Abendessen lassen wir heute also definitiv weg. Den Abend genießen wir nun wieder auf unserer Terrasse und hören unglaubliche Tiergeräusche und sehen zahlreiche Glühwürmchen sowie den vorbei fahrenden Nachtzug.
Sevanagala am Udawalawe Nationalpark
Nach unserem wirklich grandiosen Frühstück sind wir gemütlich zum Little Adams Peak gewandert. Was für eine surreale Landschaft. Unser Gastgeber meinte, es hat in Ella die letzten 4 Tage lang fast durchgehend geregnet, mit Nebel etc. Wir hätten riesiges Glück mit dem Wetter gehabt. Dafür sind wir so dankbar. Denn bei einer Übernachtung war die Wahrscheinlichkeit nicht gerade groß, daß es funktioniert. 🙏
Anschließend haben wir uns nun auf den Weg nach Udawalawe gemacht. Direkt an der Hauptstraße kamen wir am Ravena Wasserfall vorbei. Ein kurzer Stop müsste natürlich sein. Auch so ein überaus beeindruckend riesiger Moment, wenn diese Wassermassen ins Tal stürzen.
Die Schwüle heute ist kaum zu ertragen. Je weiter wir an Höhe verlieren, umso heißer wird es. Oben bei nur 26 Grad gestartet erwarteten ins unten satte 35 Grad und 94 Prozent Luftfeuchte. Zwischendurch ein Stop für zwei frische Kokosnüsse, die wir in Sekunden leergetrunken haben und ein paar kleine Baby Bananen.
Nach zwei Stunden sind wir dann um 13.30 Uhr in unser neuen Unterkunft für die nächsten 2 Tage angekommen. Mit kalten Tüchern und frischem hausgemachten Hibiskus Tee würden wir ganz herzlich empfangen. Unser Gastgeber fragt uns, ob wir heute vielleicht noch Lust auf eine Boots Safari haben.
Für so spontane Sachen sind wir ja immer zu haben, also. Klar, warum nicht? Also starteten wir mit noch einem weiteren deutschen Paar und zwei Fischern zum See. Ich bin mit Jana und Lena in unserem Tuktuk gefahren. Nach 10 Minuten waren wir bereits am Seeufer und starteten mit jeweils einem Boot pro Paar. Alles war wirklich wundervoll, die Stimmung war leicht gewittrig aber noch in weiter Entfernung. Ganz langsam paddeln wir über den See, es fliegen See Adler über uns, bunte Papageien,Kormorane, die riesigen Hornbill Vögel,die dem Tukan ähneln und andere verschiedene Vögel bekommen wir zu Gesicht.
Nun sind wir weit entfernt vom Ufer auf der anderen Seite des Sees angekommund der Himmel verdunkelt sich immer mehr. So langsam bekommen wir ein leicht mulmiges Gefühl im Bauch. Gewitter und See…Da war doch was. Also ruderte unser Fischer kräftig los. Aber er war völlig entspannt dabei.
Es war so eine Art Wettlauf mit dem Unwetter. Ich sagte ihm, er soll mir das zweite Paddel geben und ich unterstütze ihn. Nun ging die Post bei uns so richtig ab und wir kamen Meter um Meter dem Ufer näher. Das andere Boot mit Ella und Chris wurde hinter uns immer kleiner. Mittlerweile goss es in Strömen. Der Wind peitscht über den See und wir schaffen es letztendlich dennoch gut bis zu unserem TukTuk. Die anderen mussten am Ufer zwischendrin erstmal stoppen. 10 Minuten später kamen sie dann aber auch an.
Nun war es aber nicht so, dass es aufhört. Im Gegenteil. Wir standen ca. 30 Meter vom Wasser entfernt, nun waren es nur noch 5 vielleicht. Also mussten wir schleunigst umdrehen und zurück fahren. Allerdings war der Weg hinzu trocken und halbwegs gut zu befahren. Nun jedoch war es eine einzige Schlammbahn und es goss wie aus Kübeln. Und es kam, wie es kommen musste.
Unser Tuktuk verlor den Halt und rutschte mit dem Vorderrad in eine tiefe Spurrinne. Wir kippen nach rechts aber nicht komplett um. Jetzt hieß es. Alle raus und das Teil da wieder raus heben. Das ging relativ flott und 10 Minuten später waren wir Alle komplett durchnässt wieder in der Unterkunft. Wow. Was für ne Geschichte… Am Abend hat uns die Mama des Hause noch ganz liebevoll bekocht. Und wie lecker das war….🙌
Udawalawe Nationalpark – Safari-Erlebnis im Herzen Sri Lankas
Unser Besuch im Udawalawe Nationalpark war eines der größten Highlights unserer Rundreise. Früh am Morgen – noch bevor die Sonne richtig aufgegangen war – ging’s ab in unseren Jeep. Mit einem erfahrenen Guide an unserer Seite ging es auf Safari durch die weiten Ebenen und Wasserlandschaften des Parks. Bereits nach wenigen Minuten entdeckten wir die ersten Elefanten – majestätisch, friedlich und in völliger Freiheit. Es war ein unvergesslicher Moment, so nah an diesen faszinierenden Tieren zu sein!
Neben den Elefanten begegneten wir Wasserbüffeln, Waranen, Krokodilen und einer beeindruckenden Vielfalt an Vögeln. Die Landschaft im morgendlichen Licht, umgeben von sanftem Nebel, war einfach magisch und ein absolutes Must-Do auf jeder Sri-Lanka-Reise.
Tipps für deine Safari
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Beste Uhrzeit: Früh morgens (Start zwischen 5:30 und 6:00 Uhr) – die Tiere sind dann besonders aktiv und die Temperaturen angenehm. Aber auch gegen 16-17 Uhr macht es Sinn zu starten.
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Dauer: Ca. 3–4 Stunden, je nach Route und Anzahl der Stopps.
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Ausrüstung: Fernglas, Kamera mit Teleobjektiv und eine leichte Jacke für die kühle Morgenluft.
Kosten & Buchung
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Jeep inkl. Guide: ab ca. 35–45 € pro Jeep (max. 6 Personen)
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Eintrittsgebühr: ca. 20 € pro Person (Stand 2025)
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Buchung: Entweder über deine Unterkunft in Udawalawe oder online über Plattformen wie GetYourGuide oder Viator.
Unser Tipp
Buche die Safari am Vortag und starte so früh wie möglich. So entgehst du den Touristenmassen und erlebst die Natur in ihrer schönsten Form. Wenn möglich, nimm einen privaten Jeep – so bist du flexibel und kannst an den schönsten Spots länger verweilen.
Nach zwei unvergesslichen Tagen verabschiedeten wir uns von dieser unglaublich netten Familie, die sich so toll um Alles gekümmert hat. Genau das sind diese unbezahlbaren authentischen Geschichten, die das reisen so spannend und für uns interessant machen.
Auf in den Süden – Mirissa
Nachdem wir in der Amba Kola Lodge super herzlich verabschiedet wurden machten wir uns mit unserem TukTuk auf den Weg nach Mirissa, ganz im touristischen Süden Sri Lankas. Hier auf dem Land können die Straßen auch mal etwas anders aussehen und eine Herde Wasserbüffel sind dann ganz normal.
Endlich in Mirissa angekommen haben wir unser tolles Apartment in der Peacock Villa Mirissa bezogen. Die Lage ist fantastisch, wir sind in 5 Minuten am absoluten Traumstrand und tollen Restaurants.
Heute haben wir erstmal ganz in Ruhe unsere neue Umgebung erkundet und etwas Zeit am unendlich langen und breiten Traumstrand verbracht. Die Gegend um Mirissa hier im Süden von Sri Lanka gehört zu den touristischsten Orten auf der Insel. Hier befinden sich unzählige Restaurants, Bars & Cafés direkt am Strand. Parallel zum Strand verläuft die Hauptstraße mit wiederum unzähligen Shops. Hier gehen die Orte im Prinzip direkt ineinander über und das zieht sich über viele Kilometer die Küste lang. Am Abend gab es frischen Fisch direkt am Stand.
Eine tolle Atmosphäre herrscht hier und wir haben es sehr genossen. Die Preise sind allerdings in erster Strand Lage auch um Einiges höher im Vergleich zum ganzen Rest.
Heute haben wir den Vormittag am Secret Beach Mirissa verbracht. Eine wirklich sehr schöne Bucht,geschützt vor den Wellen durch viele Felsen. Allerdings war es nur ca. 50 cm tief und somit zum Schwimmen nicht geeignet.
Also sind wir dann mit unserem Tuktuk wieder zum große Mirissa Beach gefahren und haben da den Nachmittag verbracht. Hier kann man schwimmen, wenn man erstmal durch den Korridor der sich wild brechenden Wellen kommt. Und hier geht es ordentlich rund im Wasser. 😱😂💪
Heute haben wir uns einen ganz gemütlichen Tag am Meer gemacht. Viel gelesen, geschwommen, mit den Wellen gekämpft, mit der Drohne geflogen, geshoppt, geschlemmt und den Sonnenuntergang am Coconut Tree Hill bestaunt. Anschließend waren wir unfassbar gut italienisch essen. Richtig. Hier in Mirissa gibt es auch einen großartigen Italiener.
Unawatuna & Galle
Heute ging es für uns nach drei Tagen im echt schönen Mirissa weiter gen Nordwesten in die Nähe von Unawatuna, dem Paradies für Surfer hier. Aber wir haben uns für zwei Nächte im Dschungel entschieden. Aber als Erstes gab es einen kleinen Aufreger zum Frühstück, als sich eine relativ große Schlange in unser Grundstück schlich. Sie wurde aber von den Angestellten gefangen und zurück in den Dschungel gebracht. Also gings um 10.30Uhr los. Die Fahrt war mal wieder ziemlich wild mit viel Verkehr aber teilweise wirklich wunderschön da es direkt an der Küste entlang ging. Hin und wieder spritzte das Wasser der Wellen sogar auf die Straße. Nach nur reichlich 1,5 Std. Fahrt waren auch schon da.
Kurz vor Ankunft mussten wir eine kleine Brücke passieren und als ich einen Blick nach links warf, sah ich ein Krokodil im Fluß schwimmen. Wir hielten kurz an und sahen es uns genauer an. Es war faszinierend, wie die ganze Tierwelt hier auf Sri Lanka. Genauso wollten wir es erfahren.
In unserem so schönen The Jungle Loft Galle angekommen mussten wir erstmal ausgiebig den Pool genießen. Was für ein luxurioses Gesamt Konzept ,was sie hier geschaffen haben. Unsere Hütte hat 65 qm,zwei Ebenen und ein echt schickes Bad. Wir sind aktuell die einzigen Gäste hier und können das Alles hier also wie eine riesige Privatvilla genießen. Nach einer Weile raschelt es verdächtig in den Pflanzen und ein ca. 1.20 m größer Waran zeigt sich uns. Es sind genau diese überraschenden Momente,die wir auf Fernreisen so lieben. Hier kommen wohl regelmäßig verschiedene Tiere vorbei,da wir hier eben im Dschungel sind. Unter Anderem Affen, Warane, Leguane, Chamäleons, Pfaue und diverse tolle Vögel.
Galle – Kolonial-Charme trifft Tropenfeeling
Heute morgen waren wir in der alten Kolonialstadt Galle. Sri Lanka würde ja zuerst von den Portugiesen,dann von den Holländern und letztendlich von den Engländern besetzt. Und diese letzte englische Zeit ging bis 1972. All das sieht man hier in Galle mit seinem Fort noch sehr gut. Es sieht überhaupt nicht aus, wie im Rest von Sri Lanka. Tolle Gebäude im Kolonialstil mit wunderschönen Hotels und Restaurants. Es macht uns Spaß durch die Gassen zu schlendern, Kokosnüsse zu trinken, eine Phyton zu streicheln, Zimt und Tee zu kaufen wofür Sri Lanka so bekannt ist. Echt schön hier.
Anschließend verlassen wir Galle wieder und fahren ein paar Kilometer ins Landesinnere zu einer Tee Fabrik. Hier kommt wohl kaum ein Tourist hin. Das sehen wir auch an den erstaunten Blicken Aller. Stolz präsentieren sie einen Guide. Die toll gekleidete Dame führt uns durch die komplette Fabrik.
Sie nimmt sich Zeit,erklärt Alles ganz genau,vom ersten Schritt der Anlieferung der feuchten,frisch gepflückten Teeblättern,dem trocknen, fermentieren,sortieren etc. Es war Wahnsinn,wie hier Frauen arbeiten. Barfuß bei bis zu 12o Grad. Ja in einem großen Raum arbeiten hier Frauen bei einer Temperatur von 120 Grad Celsius 8 Stunden. Ich dachte nach 10 Minuten mein Gehirn platzt,so fertig war ich da drin. Unfassbare Arbeitsbedingungen. Nach einer Stunde konnten wir nun den tollen schwarzen Tee kosten und haben selbstverständlich auch Tee gekauft. Der Besuch da war einmal mehr ein gutes Beispiel dafür, wie wir in Deutschland völlig normal ein Produkt genießen, wo im Hersteller Land unglaubliche Leistungen vollbracht werden bei Bedingungen, die einfach unfassbar sind. Zwei Fakten dazu. Eine Frau muss in einer Tee Plantage 35 kg Blätter pflücken. An so steilen Hängen… Der Verdienst einer Frau in der Plantage und der Fabrik. Ca. 30€ im Monat
Hier mal ein Artikel vom Stern.
Galle hat uns sofort verzaubert! Die kleine Küstenstadt im Süden Sri Lankas ist ein bunter Mix aus Geschichte, Kultur und entspanntem Vibe. Im Mittelpunkt steht das berühmte Galle Fort, eine alte Festung aus der Kolonialzeit, die heute von hippen Cafés, kleinen Boutiquen und Street-Art geschmückt ist.
Wir sind einfach stundenlang durch die engen Gassen geschlendert, haben in süßen Cafés frische Smoothies getrunken und immer wieder den Blick aufs Meer genossen. Besonders schön: der Sonnenuntergang vom Fort – absolut magisch! Wer Lust auf Shopping hat, findet hier jede Menge handgemachte Schmuckstücke, Kunst und coole Souvenirs.
Galle ist definitiv ein Ort zum Runterkommen – perfekt, um die Sri-Lanka-Reise entspannt ausklingen zu lassen.
Letzter Stop unserer Reise – Amaroo Hikkaduwa
Für die letzten zwei Tage haben wir uns das Amaroo Hikkaduwa ausgesucht. Wir wollten einfach nochmal ganz nah am Meer sein und das geht nirgendwo besser, als hier.
Unsere Highlights
Diese Erlebnisse werden uns für immer in Erinnerung bleiben:
- Highlight 1 -Pidurangala Rock & Hurulu Nationalpark
- Highlight 2 – Ella mit seiner grandiosen Bergwelt & tollen Cafés
- Highlight 3 – Udawalawe Nationalpark
- Highlight 4 – Mirissa und die gesamte Südwest Küste
Fazit
Sri Lanka war für uns eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Kultur und Entspannung. Wenn du eine vielseitige Asienreise suchst – los geht’s!
Schreib mir uns gern in den Kommentaren oder auf Instagram!